Ich bin Inurias, Sohn des Turin Valandil. In der Bibliothek meines Vaters entwendete ich die Schriftrollen des Sinùred, welche das Böse beherbergen. Beim Studium der Verbotenen Schriften, vergifteten sie meinen Geist und meinen Körper. Mein Vater fand mich regungslos in meiner Kammer liegen. Als er die Schriftrolle erblickte, erkannte er sofort, dass keiner seiner Zauber mich noch vor der Finsternis retten könnte. Er überlegte für den Bruchteil einer Sekunde und ihm fiel ein altes Ritual ein, was ermöglichte einen Teil der unsterblichen Seele zu extrahieren. Er zog mich in die Mitte der Kammer und schrieb mit Kreide seltsame Symbole auf den Boden. Als er damit fertig war, befanden sich unsere Körper in der Mitte eines großen Kreises durch das ein Dreieck ging. Mit den Händen auf meiner Brust kniete er neben mir und begann das zu sprechen, was er vorher auf den Boden zeichnete. Es begann mit einem Flüstern und wurde immer lauter; die letzte Wiederholung schrie er schon beinahe, als die Symbole auf dem Boden in grünen Flammen aufging und eine gewaltige Druckwelle ihn an das andere Ende der Kammer schleuderte. Als Turin sein Bewusstsein wieder fand, spürte er einen kleinen Gegenstand in seiner Hand. Als er sie öffnete, sah er einen kleinen rot glühenden Splitter in seiner Handfläche liegen.
„ Es ist geschafft, mein Sohn, ein Teil deiner selbst ist gerettet. Der Preis dafür ist hoch - Du hast all deine Gefühle eingebüßt und Gleichgültigkeit wird Dein neuer Begleiter sein, bis jemand Deinen Fluch brechen kann.“
Es sind nun 6 Monate vergangen seit dem Unfall. Mein Vater begab sich auf eine lange Reise, um Rat bei einigen Hohen Zauberern und Magiern einzuholen, um mir helfen zu können.
So geschah es, dass er die jüngsten Ereignisse nicht mitbekam. Ich versank immer mehr in der Finsternis, spürte dass ich mich verändere...weiter
