Eine junge Frau steht vor dir. Ihre wilden Locken hängen ihr im Gesicht und machen einen zerzausten Eindruck. Sie meidet deinen direkten Blick und ist offenbar etwas schüchtern...meinst du zumindest.
Iwa kann als Gestaltenwandlerin ihre Form jederzeit ändern, aber meistens hält sie sich eh verborgen.
Sie streift gern umher, frei und einfach wie ihr der Sinn steht. Je nachdem welche Gestalt sie hat, findet man sie am Fluss Terasi oder in den Wäldern Konlirs.
Ihre Unterkunft ist sehr lebensfeindlich für andere Wesen damit sie dort ihre Ruhe hat. Zurückgezogen und ehr friedlich zieht sie ihre Runden....
Ihr Kleid, welches sie trägt, sieht sehr verschlissen aus. Barfuß und mit ihren wilden, rotblonden Haarsträhnen im Gesicht, ist es offensichtlich, dass sie aus ehr ärmlichen Verhältnissen kommt und täglich um ihr Überleben kämpft. So bleibt es nicht aus, dass sie auch gerne mal durch die Behausungen anderer irrt auf der Suche nach Kostbarkeiten.
Die Sonne küsst sanft die Baumkronen und erhellt die Lichtung, wo die drei Frauen sitzen, in einem warmen Licht. Ihr leises Flüstern und fröhliches Gekicher ist kaum zu hören denn sie sind vertieft in ihre Arbeit.
Iwa braucht ein neues Kleid denn ihr sie ist aus ihrem altem herausgewachsen. So hatte sich ihr Körper sich im letzten Jahr massiv verändert und aus ihr ist eine junge Frau geworden.
Fleißig nähen alle drei an Iwas´s neuem Kleid. Es wird auch Zeit denn ihr altes ist schon recht abgetragen und viel zu klein....
Iwa, eine fröhliche junge Frau, die allerdings noch recht unerfahren im Leben ist und sich in der Nähe ihrer Freundinnen Minka und Juna Nova sehr wohl fühlt. Minka ist wie eine große Schwester für sie und Nova betrachet sie als ihre Mutter. Stets hat Novi einen guten Rat für sie bereit und passt auch auf beide auf. Ihre wilden Strähnen hängen ihr meistens im Gesicht und verdecken ihre hellblauen Augen und ihre unzähligen Sommersprossen. Gerne streift sie auch mal durch fremde Gemäuer um sich am Reichtum anderer zu bedienen.
Minka ist in ihrem 3. von 9 Leben und hat so einiges hinter sich. Bewahrte sich dabei jedoch stets ihren Optimismus. An der Seite ihrer beiden Schwestern im Geiste fand sie stets Trost und ein offenes Ohr. Ähnlich wie Iwa stammt sie auch aus ärmlichen Verhältnissen, schafft es aber immer wieder, durch geschicktes Handeln, ihr Leben zu bestreiten und sich den ein oder anderen Luxus zu gönnen. Jedoch hat sie nie gelernt mit Gold Haus zu halten und verschleudert es in regelmäßigen Abständen für allerlei Plunder. Im Moment arbeitet sie für Brznk Gnrzk und erledigt für ihn Botengänge, besorgt ihm etwas zu essen oder hört sich seine durchaus interessanten Vorträge über die verschiedensten Sachverhalte an. Allerdings ist sie dabei ständig auf der Suche nach ihm weil er ein sehr beschäftigtes und gefragtes Insekt ist. Oft gibt sie dann genervt die Suche auf und trifft sich heimlich mit Iwa.
Minka schenkt unheimlich gern und achtet dabei kaum ihr Gold. Gern lässt sie auch Leute in ihr Herz, tut sich dann aber schwer diesen auch dauerhaft einen Platz darin zu schenken, zu tief sitzen ihre Wunden. Dem zum Trotz verbindet sie eine tiefe und ehrliche Freundschaft mit Juna und Iwa, gleich einer geheimen Schwesternschaft. Allerdings sieht man sie auch oft allein durch die Welt streifen, ihr schwarzes Fell im Sonnenlicht glänzend, ihre Augen lustig flackernd. Immer auf der Suche nach neuen Gefährten, Abenteuern und Brznk Gnrzk.
Wildes Gebrüll und panische Schreie unterbrechen ihre Unterhaltung unsanft. Sie schrecken auf, lassen ihr Nähwerkzeug liegen und laufen zum nahegelegene Dorf in welchem sie leben. Die Bewohner rennen alle panisch durcheinander.
Dunkle Magier und Serumgeister sind in dem Dorf eingefallen und nehmen jeden als Sklaven den sie zu fassen bekommen. Die drei Frauen hocken zitternd vor Angst im Dickicht am Dorfrand und können nichts tun als hilflos zusehen wie ihr Dorf von den Peinigern niedergemacht wird.
Nova hält ihre beiden Schützlinge zurück und fordert sie auf sich zu verstecken und leise zu sein. Iwa möchte sich gerne verwandeln aber sie kann es nicht denn ihre Angst in dem Moment verhindert jegliche Konzentration die sie dazu benötigt.
"Was sollen wir tun?!" fragt Iwa mit zittrieger Stimme und blickt Nova und Minka fragend an. Nova flüstert plötzlich einige leise unverständliche Worte und ein schützendes, dichtes und undurchdringliches Geäst bildet sich über sowie um die Frauen. "Hier sind wir sicher, habt keine Angst!" murmelt sie beruhigend mit ihrer sanften Stimme.
Neeko
Neeko ist der einzige Sohn des Dämonen Sparda und der Engelsfrau Eva. Sparda war den Menschen wohlgesinnt und versuchte die Menschenwelt vor den Übergriffen der Unterwelt zu schützen, indem er den Übergang zwischen beiden Welten versiegelte. Bei dieser Auseinandersetzung wurde Eva von feindlichen Dämonen getötet. Er kam als gefallener Engel zur Welt und ist daher mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet. Mit diesen Fähigkeiten versucht er das Werk seines Vaters zu beenden, um die Welt endgültig von den Übergriffen aus der Unterwelt zu befreien.
Eines trughaft schönen Tages verschlug ihn sein Weg an den Rand eines abschiedenen Dorfes. Als er langsam weiter in das Dorf geht, bekommt er eine leise Ahnung was hier vorgefallen sein muss. Langsam schreitet er durch die Ruinen des Dorfes. Plötzlich vernimmt er ein leises Geräusch, dass von irgendwo weit hinter ihm zu kommen scheint. Als er sich umdreht sieht er wie Orks über die Reste des Dorfes herfallen. Im Angesicht der großen zahl bekommt er es mit der Angst zu tun und sucht verzweifelt noch einem unauffindbaren Versteck. Von der Panic entdeckt zu werden getrieben huscht er von Ruine zu Ruine. Als er am wieder am Dorfrand angekommen ist findet er schliesslich Schutz in dem dichten Dickicht das Teile des Dorfes umgibt. Er hat das dumpfe Gefühl hier nicht allein zu sein. Nur wenige Augenblicke später dringt ein leises Fauchen von rechts an sein Ohr. Als er sich umdreht entdeckt er zwei angsterfüllte Frauen und eine schwarze Katze, die sich wohl ebenfalls hier versteckt hielten. Als die Orks endlich fort waren beschlossen alle 4 zusammen weiterzuziehen.
Kawazoe Tadayoshi
Aus der dunklen Nacht tritt eine Gestalt auf die, nur vom Mondscheinlicht leicht erhellte, Lichtung heraus. Es ist komplett windstill, die Tiere des Waldes haben sich in ihre Gefilde zurückgezogen. Der Vollmond ist die einzige Lichtquelle in dieser, sonst von der Dunkelheit erfüllten, Umgebung.
Einsamkeit.
"Diese Einsamkeit, die mich mein ganzes Leben begleitete."
Die Lebenseinstellung, die dieses Geschöpf der Erde vorantreibt, verheißt wahrlich nichts Positives. Es kennt nichts Anderes - außer natürlich den Kampf. Der Kampf gegen die Tiere von Muttererde und gegen das Unrecht dieser Welt. Wenn das Leben nichts mehr für einen bereithält, braucht man eine Vision. Eine klare Vision.
Diese Vision führte das Wesen zu eben jeder Lichtung und scheint es auf dem ewigwährenden Pfad des Verhängnisses und der Erneuerung zu leiten. Als es sich gerade zu entfernen scheint, fällt sein Blick auf Fußspuren. Viele Fußspuren. Gepresst in den Waldboden. Die Vision hat soeben ein weiteres Zeichen verlautbaren lassen, keine Zweifel.
Ruhigen, besonnenen Schrittes folgt das unbekannte Wesen eben jenen und stößt auf ein kleines Dorf. Zumindest würde man es Dorf nennen, wenn es nicht fast komplett zerstört wäre. Es reihen sich kaputte Häuser, die bis auf die Grundmauern niedergebrannt sind, an weitere kaputte Häuser. Eine Mühle wurde zerstört. Nicht mal Kirche und Pfarrhaus haben dieses Spektakel unbeschadet überstanden. Im gesamten Dorf liegen Menschen, die den Angriff nicht überlebt haben.
Ein grausames Schicksal, ein grausamer Anblick. Außer für dieses Wesen, das schon weitaus schlimmeres erleben musste.
Konnte dies jemand überlebt haben? Unwahrscheinlich.
Doch eine Präsenz war zu spüren, die ganze Zeit über. Und plötzlich – aus dem dichten Buschwerk kommen vier Personen hervor. Die Reaktion darauf? Bisher noch unklar.
Es fehlt die Vision.
Jolle flüstert zu dir: Aus dem Norden Er öffnete die Augen und schloss sie gleich darauf wieder denn das grelle kalte weiß blendete ihn und so versuchte er durch seine zusammengekniffenen Augen die Gegend zu erkunden. Langsam gewöhnte er sich an dieses Licht und nahm allerlei Dinge um sich herum wahr. Die vergangene Nacht war nicht so kalt wie die davor gewesen und das verlieh ihm ein wenig Euphorie und so sprang er aus seinem Lager um sich zu strecken, die müden Glieder in Gang zu bringen und dann das Feuer wieder zu entfachen. Aus seinem Beutel holte er ein wenig Trockenfleisch und kaute darauf herum, er schmolz etwas Schnee in einem Becher und trank dann vorsichtig das heiße Wasser. In Ruhe packte er seine Sachen zu einem Bündel, nahm seinen Bogen, den Köcher und machte sich auf den mühsamen Weg in Richtung Süden. Er hatte keine Ahnung wo genau es ihn hin führen würde wichtig war nur das er raus aus der Kälte kam die ihm schon sehr zusetzte. Auch das Jagen war hier wenig von Erfolg gekrönt, die Vorräte neigten sich dem Ende zu und es wurde langsam Zeit wieder etwas vor den Bogen zu bekommen. Er hing seinen Gedanken nach und wanderte immer weiter in südliche Richtung, der tiefe Schnee machte es ihm nicht gerade einfach und so bemerkte er nicht das in Blickweite schon die ersten grünen Flächen zu erkennen waren. Ein alter Eremit sagte ihm vor einigen Tagen das er sich in Wilisien befand und in südlicher Richtung Ferdolien, Terbat und dahinter irgendwo sogar ein größeres Dorf lag. Er selbst kam aus den Bergen Ragnurs wo er aufwuchs bei einem Paar das dort ihr Land bebaute und ihn irgendwann einmal fanden als er noch ein kleiner Menschen Junge war. Niemand wusste woher er kam, warum er allein war und wie er zu ihnen gelangte. Plötzlich war er da, durchgefroren, dunkele Augen, fast schwarze lockige Haare und ein kaum sichtbares lächeln im Gesicht. Er wuchs heran, lernte nützliches und wuchs schneller als ihnen lieb war, die Jahre flogen dahin und der Tag kam irgendwann als er sich aufmachte um seinem Fernweh nachzugeben. Knapp einen Meter und achtzig war er groß, von normaler Statur und stets neugierig was um ihn herum geschah. Einige Zeit war vergangen und inzwischen war er in einer bewaldeten Umgebung Angekommen. Die Temperaturen waren gestiegen, er hatte seine für den Winter geeigneten Kleider abgelegt und kam deutlich zügiger voran. Weite Wiesen schimmerten bereits durch die immer lichter werdenden Bäume, es roch nach Blumen, er atmete tief ein und genoss diesen Moment den er lange herbei gesehnt hatte. Selten hatte er so gut geschlafen wie in der vergangenen Nacht und im Nebel des dämmernden Morgens sah er die zahlreichen scheuen Tiere in der Ferne. An der Brücke vor ihm erkannte er ein verwittertes Holzschild, er erkannte die kaum zu entziffernden Buchstaben und las das es dort lang wohl nach Terbat ging. Er befand sich also vermutlich in Ferdolien befolgte den Rat des Eremiten und hielt sich in Richtung Westen wo sich ein Dorf befinden sollte. An einer beeindruckenden Halle angekommen hält er inne und lauscht, Geschrei, Gebrüll und sieht Feuer in dem in einiger Entfernung liegenden Dorfes. Instinktiv beginnt er sich in gebückter Haltung vorsichtig in Richtung des Dorfes zu bewegen um mehr zu sehen und nutzt jegliche Deckung. Als er inne hält um weiter zu beobachten ist er so angespannt das er das Dikicht neben ihm kaum wahrnimmt.